Als Parodontitis bezeichnet man eine hochgradige Zahnfleischentzündung, die mit einem Schwund des Zahnfleisches und Verlust anderer Haltestrukturen der Zähne bis zu den Knochenalveolen einhergeht. Eine solche als Parodontitis angesprochene Erkrankung ist nicht mehr ganz reversibel. Massiver Zahnstein verdeckt oft das wahre Ausmaß von Parodontitis, die oft mit dem Verlust von Zähnen endet, da durch die schmerzhafte Entzündung der Zahnhalteapparat verloren geht. |
Eine genaue Diagnose z. B: von Parodontalerkrankungen erfordert auch in der Tierzahnheilkunde Röntgenaufnahmen. Somit wird das Ausmaß des bereits stattgefundenen Abbaus des Zahnknochens sichtbar.
Parodontitis entsteht durch einen bakteriellen Entzündungsprozess. Dabei zerstören Bakterien direkt Parodontalgewebe (z.B: Enzyme, Toxine) andererseits kommt es zu einer Immunantwort des Tieres als Versuch der Abwehr der Entzündung. Zur Parodontalerkrankung kommt es dann aufgrund von verminderter Abwehr oder durch eine Überreaktion der Abwehr. Im Laufe der Erkrankung kommt es zu einer Selbstzerstörung von Parodontalgewebe. Eine genetische Komponente für diese Reaktion des Körpers ist sehr wahrscheinlich, wobei vor allem kleinere Rassen häufiger von Parodontalerkrankungen betroffen sind. Infolge dieser Entzündung, die sehr großflächig ausfallen kann (bis zu 10cm² offene eitrige Wunde) wird der ganze Organismus geschädigt.
Am meisten betroffen und wissenschaftlich erwiesen sind Schäden an Herz, Leber und Nieren.
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